Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind uns mit der Bundesregierung einig, dass wir die Fachkräfteeinwanderung weiterentwickeln müssen. Dennoch zielt der Regierungsentwurf völlig in die falsche Richtung: Wir müssen uns im Wettbewerb um die dringend benötigten Fach- und Spitzenkräfte besser aufstellen, statt Anforderungen abzusenken. Wir brauchen eine richtige Fachkräftezuwanderungsstrategie, um einen Ausweg von den überlangen Verfahren zu bieten: von der Visumsbeantragung bis zu den ausländerrechtlichen Genehmigungen vor Ort dauern die Verfahren einfach zu lange!
In einem Entschließungsantrag fordern wir deshalb u.a., dass die fachliche Qualifikation Dreh- und Angelpunkt der Erwerbsmigration bleibt. Qualität geht vor Quantität! Auch fordern wir von der Bundesregierung die Einrichtung einer neue Bundesagentur für Einwanderung („Work-and-Stay“-Agentur), die den Fachkräften sämtliche Services aus einer Hand zukommen lässt.