Berlin/Düsseldorf. Mit dem DigitalPakt Schule unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des Digitalpaktes sind der flächendeckende Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungs-Infrastruktur unter dem Primat der Pädagogik. Im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten stellt der Bund für Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur 5 Milliarden Euro für die Jahre 2019 – 2024 zur Verfügung, davon 3,5 Milliarden in dieser Legislaturperiode.
Als Folge der pandemiebedingten Schulschließungen wurde 2020 beschlossen, den DigitalPakt um weitere 1,5 Milliarden für die IT-Administration, für Werkzeuge zur Erstellung von digitalen Inhalten sowie ausleihbare schulische mobile Endgeräte für Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte zu ergänzen. Damit werden mittlerweile insgesamt 6,5 Milliarden Euro vom Bund zur Verfügung gestellt. Länder bzw. Schulträger tragen nochmals 10% von dieser Summe bei. Mit diesen über 7 Milliarden Euro von Bund und Ländern sollen die Voraussetzungen für Bildung in der digitalen Welt bundesweit und nachhaltig spürbar verbessert werden.
Michael Breilmann, CDU-Bundestagskandidat: „Der Bund gibt das Geld und die Landesregierung NRW handelt. Insgesamt 744.700,70 € kann der Kreis Recklinghausen für seine acht Berufskollegs einsetzen, um die Administrierung der schulischen IT-Infrastruktur bestmöglich zu unterstützen. Das NRW Ministerium für Schule und Bildung hat die Vereinbarung über die Förderung der IT-Administration an unseren Schulen im Februar 2021 umgesetzt. Neben der Summe von rund 750T Euro für den Kreis erhält jede kreisangehörige Stadt zusätzliche eigene finanzielle Fördermittel. Die Beträge liegen, je nach Größe der Stadt, zwischen 100.000 € (Oer-Erkenschwick) und 520.000 € (Recklinghausen). Die Gesamtsumme bei uns im Kreis beträgt 3.229.593,– €.“
Der DigitalPakt Schule adressiert alle Schulformen in der allgemeinen und beruflichen Bildung unabhängig von der Trägerschaft der jeweiligen Schule. Die Schulträger koordinieren die Bedarfe ihrer Schulen und beantragen die Fördermittel bei den von den einzelnen Ländern benannten Stellen.
Nachhaltige strukturelle Wirkung erzielt der DigitalPakt Schule durch die vorgesehenen regionalen Maßnahmen. Auf regionaler oder sogar landesweiter Ebene sollen neue, über einzelne Schulträger hinaus genutzte Lösungen für Service und Wartung der digitalen Infrastruktur entwickelt werden, welche bsw. unsere Berufskollegs vor Ort entlasten könnten. Mit länderübergreifenden Vorhaben sollen auch die Möglichkeit für die Entwicklung von gemeinsam getragenen Standards für digitale Lernangebote, oder gemeinsam genutzte pädagogische Infrastrukturen wie Schul-Clouds geschaffen werden.
Durch den DigitalPakt sollen bis 2025 alle Schulen, die das für ihr Lernkonzept wollen, mit digitaler Bildungsinfrastruktur ausgestattet sein.