CDU-MdB macht regionale Automatensprengungen zum Thema im Bundestag
Berlin/Recklinghausen – Nach zahlreichen Fällen auch in der Region fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Breilmann eine stärkere Zusammenarbeit des Bundes und der Länder zur Intensivierung des Kampfes gegen Geldauto-matensprenger. Der CDU-Politiker hat das Thema für die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Innenausschusses als Berichtsbitte der CDU/CSU-Innenpolitiker an die Bundes-regierung angemeldet. Dort soll die Regierung auch zu den entsprechenden Ergebnissen der Innenministerkonferenz Auskunft geben. In einer schriftlichen Frage an die Bundes-regierung möchte der Politiker zudem Aufklärung über alle bisherigen Unterstützungsmaßnahmen des Bundes sowie eine künftige intensivere Zusammenarbeit mit den Ländern erfahren.
Das Innenausschussmitglied unterstützt eine entsprechende Bund-Länder-Initiative von NRW-Innenminister Herbert Reul, der bei seinen Amtskollegen für eine „nationale Vernetzung“ wirbt. Nordrhein-Westfalen hatte die „Bekämpfung des Deliktphänomen Sprengungen von Geld-ausgabeautomaten“ auf die Tagesordnung der Innen-ministerkonferenz vom 1.-3. Juni in Würzburg setzen lassen. Nach einem Rückgang der Fallzahlen während der Pandemie nahmen Sprengungen wieder zu, u.a. in Castrop-Rauxel, wo es auch zu einem Schusswechsel mit der Polizei gekommen ist. Die Zahl der Sprengattacken habe sich insbesondere in NRW mehr als verdreifacht. Die Taten seien noch gefährlicher geworden, weil die Gangster vermehrt zu Sprengstoff statt Gas griffen, um die immer besser gesicherten Automaten zu knacken. „Um Gefahren für Leib und Leben der Bevölkerung zu minimieren, müssen wir daher jetzt alle Kräfte bündeln, um die skrupellosen Täter zu erwischen“, so MdB Breilmann.