Acht Monate nach der Massenschlägerei in Castrop-Rauxel sind die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen. Nach Angaben aus dem Innenministerium konnten insgesamt 69 Beteiligte identifiziert werden. Vielen Beteiligten drohen nun strafrechtliche Konsequenzen. Die Polizei hat mit höchster Sorgfalt Beweise gesichert. Es gilt das Recht des Staates und nicht eines Clans. Das haben die Ermittler eindeutig bewiesen, denen unser Dank gilt.
Es war gut, dass Innenminister Reul direkt auf meine Einladung hin gemeinsam mit Innnenpolitikern der CDU/CSU Bundestagsfraktion unmittelbar nach den Tumultlagen Castrop-Rauxel besucht hat. Auf städtischer Ebene haben wir schon einiges erreichen können: Der Beitritt zur SiKo Ruhr und die Ausstattung des Kommunalen Ordnungsdienst mit Bodycams sind erste von uns vorgeschlagene Schritte. Sie reichen aber nicht. Ganz konkret wollen wir als CDU eine zusätzliche Stelle für die Aufgabe „Zentrale Sicherheit“ im Rathaus einrichten. Der Informationsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Behörden und der Stadt muss organisiert, interkulturelle Kompetenz gestärkt und früh hingeschaut werden, damit man schnell intervenieren kann. Wir müssen neue Sicherheitsstrukturen in der Verwaltung etablieren und institutionalisieren, wenn die Arbeit gegen Clankriminalität gelingen soll. SPD und Grüne haben dies im Rahmen der Haushaltsberatungen leider abgelehnt.