Dr. Schulte-Mecklenbeck und Dr. Müller präsentierten ihr Impfangebot. Deutlich wurde auch: Die angespannte Lage für die Apotheken hält an. Lieferengpässe, Nachwuchs- und Personalmangel sowie keine Honoraranpassung in den vergangenen zehn Jahren.
Doch eine tragende Säule in der Arrzneimittelversorgung sind unsere Apotheken vor Ort.
Täglich schließt in Deutschland mehr als eine Apotheke, immer weniger werden neu gegründet. In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Apotheken innerhalb der vergangenen zehn Jahre um mehr als 15 Prozent zurückgegangen.
In einem Antrag unserer CDU/CSU fordern wir daher ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Apotheken. Dazu gehören unter anderem eine verbesserte Vergütung für Aufwendungen im Rahmen des Engpassmanagements, bessere Austausch- und Ersatzmöglichkeiten bei Medikamenten in Mangelsituationen, die Anhebung des Apothekenfixums sowie ein regelmäßiges Monitoring des Apothekenhonorars durch die Bundesregierung.
Insbesondere bei Kinderarzneimitteln wie Antibiotika oder Fiebersäften wollen wir bessere Möglichkeiten für Ärzte und Apotheker schaffen, um Eltern im Falle eines Engpasses schnelleren Ersatz verschaffen zu können. Gleichzeitig fordern wir die Bundesregierung auf, den Abbau von bestehenden bürokratischen Auflagen und einschränkenden Regularien zu prüfen, welche die Wirtschaftlichkeit von Apothekenbetrieben hemmen und zeitliche Ressourcen unverhältnismäßig stark binden.