Die Woche startete heute in Recklinghausen. Die Dokumentations- und Forschungsstelle „Justiz und Nationalsozialismus“ hat ihren Sitz in der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen dort im Gustav-Heinemann-Haus. Sie besteht seit dem Jahr 1989. Gerne habe ich mich mit dem Leiter, Vors. Richter am Landgericht Dirk Reitzig ausgetauscht.
Als Bindeglied zwischen historischer Forschung und juristischer Praxis fördert sie die zeithistorische Forschung, nicht nur zur Rolle der Justiz im Nationalsozialismus, sondern auch zur Entwicklung der Justiz nach 1945. Sie versteht sich als Ansprechpartnerin für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Bereich der Justizgeschichte forschen möchten, ermuntert aber auch die in der Praxis tätigen Kolleginnen und Kollegen zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten und unterstützt dies auf vielfältige Art und Weise.