Gelungener bayerischer Abend in Castrop-Rauxel. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) hat bei seinem Besuch in Castrop-Rauxel dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz auf den den Feldern der Migrations-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik uneingeschränkt den Rücken gestärkt und erntete dafür viel Beifall.
Vor rund 100 Besuchern im Brauhaus Ruetershoff wies Beckstein genauso wie ich daraufhin, dass wir unsere Demokratie schützen müssen: „Migration beschäftigt die Menschen.“ Es sei deshalb politisch absolut richtig und überfällig, die irreguläre Zuwanderung wirksam zu begrenzen. Wörtlich sagte er: „Wir dürfen uns nicht in einer Weise beschneiden lassen, dass wir vernünftige Anträge nicht mehr stellen aus Angst davor, die AfD könnte zustimmen.“ Gleichzeitig sagte Beckstein: „Die Union muss sich gleichwohl knallhart von der AfD abgrenzen. Wir sind die Europa-Partei.“
Ich habe klar gemacht, dass die AfD mit ihren rechtsextremen Gedankengut, dem angestrebten Austritt aus der NATO und der Währungsunion eine Gefahr für unsere Demokratie darstellt.
In Bezug auf die Wirtschafts- und vor allem auf die Baupolitik bescheinigte Beckstein der Ampelkoalition Versäumnisse und mangelnde Verlässlichkeit. In diesem Zusammenhang forderte der CSU-Politiker wieder „mehr Ludwig Erhardt“.