Zusammen mit Bürgermeister Christoph Tesche, Dr. Mark Gutkin, dem Vorsitzenden der jüdischen Kultusgemeinde Recklinghausen, und Schülerinnen und Schülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums wurde heute eine Friedens- und Hoffnungskerze entzündet. Jahr für Jahr treffen sich am Mahnmal vor dem Finanzamt an der Ecke Westerholter Weg/Herzogswall Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, um der Opfer der Pogromnacht am 9. November 1938 zu gedenken. Auch ich war dabei.
Gemeinsam haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Ausgrenzung gesetzt.
Solche Gedenken sind umso wichtiger, da die Zahl der antisemitischen Vorfälle in den vergangenen Monaten stark zugenommen hat. Das ist für unsere Gesellschaft beschämend und darf uns nicht ruhen lassen. Das sind wir nicht nur den Opfern der Nazidiktatur schuldig, sondern auch allen Menschen jüdischen Glaubens.